BlMÄ 60 2017/2018 Landsberger HV – Langenbogener SV

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Zu diesem Spieltag reiste die erste Männermannschaft in dezimierter Form nach Landsberg. Zur Unterstützung konnte man die eigenen Handballfreunde A. Schmidt und T. Pohl akquirieren um nicht mit nur einem Auswechselspieler anzutreten. Denn Trainer R. Reissner war bewusst, dass es wahrlich nicht leicht sein würde in der Gastkulisse bestehen zu können.

Das unparteiische Duo Gräfe / Leopold pfiff die Partie pünktlich 13.00 Uhr an. Sofort eroberten die Hausherren den Ball und konnten diesen bei ihrem ersten Versuch im Tor unterbringen. Da die Abwehr der Landsberger sehr schnell agierte dauerte der LSV Angriff einige Zeit um mit einem Ausgleichstreffer belohnt zu werden. Anschließend konnte sich C. Rost en ums andere Mal mit seiner 1-gegen-1 Stärke durchsetzen und so konnte der LSV sich mit 3:5 ein kleines Polster anlegen. Aber die routinierten Gastgeber blieben immer auf kurzer Distanz.

Beim Stand von 6:10 nahm die Heimmannschaft eine Auszeit um sich anschließend neu zu formieren. Die anschließende 5:1 Abwehr ließ das Angriffsverhalten der Gäste schier erstarren. Zumal so Ballverluste vorprogrammiert waren, welche durch schnelle Konter in Tore verwandelt werden konnten. Somit wurde das 4 Tore Polster rasant kleiner und die Gastgeber übernahmen die Führung wieder ab der 26. Spielminute. Über die weiteren Stationen von 15:14; 16:15 und 18:16 ging man zur Halbzeitpause.

Der Langenbogener Trainer fokussierte seine Männer auf ein schnelleres Rückzugsverhalten und der genaueren Passquote. Weitere Fehlerquellen waren die statische Abwehr, welche den agilen Kreisläufer einfach nicht bezwingen konnten und das Ideenlose Angriffsspiel. Es sollte jeder Angriff intelligent ausgespielt werden.

Mit neuen Elan ging man in die zweite Halbzeit der Begegnung. Aber auch hier zeigte sich,  der Versuch mit einer Brechstange durch die Abwehr der Landsberger zu wollen einfach nicht den Erfolg geben wird den man sich erhofft.
Wieder verlor man den Ball oder die Schiedsrichter werteten den Angriff zu recht mit einem Stürmerfoul.

Nachdem die Führung kurz vor Ende der ersten Halbzeit wechselte fanden die Gäste von der Salzke nicht mehr ins Spiel. Leichtfertige Ballverluste und die bereits erwähnten überhastete Abschlussversuche spiegelten sich über die Stationen 21:19, 25:22 und 34:26 wieder.

Beim Endstand von 36:30 wurde die Partie beendet. Leider musste man wieder 2 Punkte nach hartem Kampf hergeben. Als Wermutstropfen ist jedoch zu erkennen, dass es lediglich 6 Tore unterschied bei einer jeweiligen Trefferzahl von mindestens 30 Toren ist. Es lässt sich nur spekulieren ob es an der Torhüterleistung der Heim- oder Gastmannschaft gelegen hat. Für die kommende Partie sollte man jedoch den Schwung, die Kluft nicht allzu groß wirken zu lassen, mitnehmen. Der LSV ist eine Mannschaft mit großem Potenzial, aber ruft diese nie vollumfänglich ab.

Aufstellung: Kühne, Lehmann, Rost, Klappach, Schmidt, Zlliger,  Radtke, Bratfisch, Schröder, Weber, Pohl