BLMä 9 2016/2017 SG Queis - Langenbogener SV

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Am zweiten Spieltag der neuen BLMä Saison 2016/2017 zog es die Männer, unter der Regie des alten Weggefährten M. Nagy, nach Landsberg. Ausgerechnet für dieses Spiel konnten die Langenbogener nicht auf ihren kompletten Kader zugreifen. Einige Spieler mussten Krankheits- bzw. Urlaubsbedingt absagen. Durch diese Tatsache wollte sich aber niemand verunsichern lassen, allem voran der Aushilfstrainer M. Nagy.

Pünktlich um 15:00 Uhr wurde die Partie angepfiffen. Der erste Angriff der Partie gehörte den Gastgebern aus Queis, dieser konnte noch vereitelt werden. Im direkten Gegenzug schafften es die Gäste ebenfalls nicht zum Torerfolg zu kommen. Den ersten Treffer markierten die Hausherren per Siebenmeter. Dieser sollte nicht der letzte gewesen sein. Der Angriff der Langenbogener scheiterte in der Anfangsphase am starken Schlussmann der Queiser und die Abwehr konnte gegen die großgewachsenen Rückraumspieler wenig ausrichten. Aus diesem Grund konnten sich die Gastgeber schon in der ersten Viertelstunde mit vier Toren zum 7:3 absetzen. Nach einer Auszeit wurde die Abwehr auf eine 5:1 Deckung umgestellt, um einen der torgefährlichen Rückraumspieler aus dem Spiel zu nehmen. Diese Umstellung verhalf zu mehreren Kontern, welche jedoch nicht wie gewollt den Weg ins Tor fanden. Bis zur Halbzeit blieb es beim Torrückstand von vier Toren.

Während der Halbzeitpause musste die mangelnde Chancenverwertung angesprochen werden. Wenn diese Chancen konsequent verwertet worden wären, dann hätte einen Führung zu buche stehen können. Dies war auch allen Spielern bewusst. Für die Deckung entschied man sich für eine 4:2 Formation. Die Devise für die zweite Halbzeit lautete: schnell spielen, sauber verteidigen, konsequent und ruhig im Angriff agieren.

Wie in der ersten Halbzeit gelang es nicht im ersten Angriff ein Tor zu erzielen. Diesen Fehler nutzten die Gastgeber aus und erhöhten auf 12:7. Dieser Treffer sollte für eine unbestimmte Zeit der letzte gewesen sein. Nun spielten nur noch die Langenbogener. Durch eine kompakt stehende 4:2 Abwehr, einen starken M. Kühne im Tor und einer besseren Chancenverwertung konnte in der 40. Minute der 12:11 Anschlusstreffer markiert werden. Für den Ausgleichstreffer sollte es aber nicht mehr reichen. Die Gastgeber erhielten innerhalb von zwei Minuten gleich drei Siebenmeter, unter denen einer mit der roten Karte gegen S. Braune geahndet wurde. So stand es nach gut 45. Minuten plötzlich 15:11. In der Schlussviertelstunde wurde noch einmal sehr offensiv verteidigt. Eine sogenannte 3:3 Abwehr sollte den gesamten Rückraum stören. Diese Umstellung sorgte für mehrere Ballgewinne, welche jedoch im Angriff nicht verwertet wurden. Aus diesem Grund blieb es bis zum Schluss bei einem Rückstand von vier Toren. Somit gingen die Langenbogener beim Spielstand von 19:15 als Verlierer vom Platz.

Im Nachhinein muss aber gesagt werden, dass sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt haben und ihr bestes gaben. Die Revanche kommt dann am 12.11.2016 im Pokal. An dieser Stelle noch einen großen Dank an M. Nagy für seine Zeit.

Aufstellung: Kühne, Weber, Lehmann, Radtke, Schröder, Brückner, Zilliger, Klappach, Schmudde, Braune