VS 171 2015/2016 HV Rot-Weiß Staßfurt II - Langenbogener SV

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Starker Kampf wurde am Ende nicht belohnt!!

Am vorletzten Spieltag zog es unsere Verbandsliga Mannschaft gen Norden, zum Tabellenfünften aus Staßfurt. Diese Auswärtsfahrt war gleichzeitig die letzte in dieser Saison und wie vor zwei Wochen konnte man sich den Luxus von zwei Kleinbussen leisten, um in entspannter und ruhiger Atmosphäre die Reise antreten zu können. Alle Spieler sowie das Trainerduo Nagy/Pannier hofften auf einen Sieg. Das Hinspiel zum Anfang des Jahres konnte man nämlich knapp in eigener Halle gewinnen. Dementsprechend gingen alle Spieler hochmotiviert in die Partie.

Der erste Angriff der Begegnung gehörte den Gästen aus Langenbogen. Dieser wurde auch sofort genutzt um mit 0:1 in Führung zu gehen. Durch die gut sortierte Abwehrreihe viel es den Gastgebern in der Anfangsphase sehr schwer zum Torabschluss zu kommen, wodurch das Spiel in den Anfangsminuten sehr ausgeglichen von statten lief. Beim Spielstand von 5:8, für unsere Jungs, konnte die Führung sogar auf drei Tore ausgebaut werden. Dieser Spielstand gefiel den Gastgebern, besonders dem Trainer, nicht. Aus diesem Grund gab es die erst Auszeit in dieser Partie. Der Langenbogener SV musst zudem zwei derbe Rückschläge einstecken, denn Nagy und Träger verletzten sich beide so schwer, dass sie für den Rest der Partie nicht mehr zur Verfügung standen. Nach der Auszeit fanden die Gastgeber aus Staßfurt immer besser ins Spiel, was auch der offensiven 5:1 Deckung zu verdanken war. So dauerte es nicht lang und Staßfurt konnte aus dem 5:8 Rückstand eine 9:8 Führung erzielen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es Staßfurt den Vorsprung sogar noch weiter auf 17:12 auszubauen.

Während der Halbzeitpause stellte man die Abwehr auf eine 4:2 Deckung um. Ziel dieser taktischen Maßnahme war es, die gefährlichen Rückraumspieler auf den beiden Halbpositionen entscheidend zu stören. Des Weiteren sollte ein Doppelwechsel in der Abwehr für mehr Stabilität sorgen. Alle Spieler puschten sich gegenseitig für die harte zweite Halbzeit. Zudem wollte man den treuen, mitgereisten Fans ein schönes Handballspiel präsentieren.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit schien die Umstellung in der Abwehr ihre Früchte zu tragen. Der erste Angriff der Gastgeber konnte unterbunden und im direkten Gegenzug selbst verwandelt werden. Die Staßfurter fanden jedoch schnell eine Lösung für die offensive Deckung und schafften es den Vorsprung immer weiter auszubauen. Im Angriff ließen die Gäste durch Konzentrationsschwierigkeiten so einiges liegen. Diese Unkonzentriertheit wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft. Nach ungefähr 47 gespielten Minuten sah man einem 29:19 Rückstand entgegen. Wer aber dachte, dass Staßfurt endgültig den Deckel drauf machte, der hatte sich geirrt. Der Torhüterwechsel auf Seiten der Gäste aus Langenbogen entpuppte sich als Glücksgriff. Zusätzlich harmonierte die Abwehr immer besser, wodurch der ein um andere Gegenstoß zu Stande kam. Durch das schnelle Spiel in Abwehr und Angriff gelang es den Langenbogenern den Rückstand Stück für Stück zu verringern. In der Schlussphase bekam man noch so manchen Siebenmeter zugesprochen, der auch souverän von V. Schreiter verwandelt wurde. Am Ende hat es jedoch, trotz der guten Aufholjagd, nicht mehr für einen Sieg gereicht. Das Spiel ging 34:29 verloren.

Trotz der Niederlage konnten die Spieler mit erhobenen Haupt das Parkett verlassen. Obwohl fast das gesamte Spiel mit nur acht Feldspielern abgehalten wurde, lieferte man dem Gegner aus Staßfurt bis zum Schluss einen tollen Kampf. Die beste Nachricht ereilte die Spieler und Trainer dann gut zwei Stunden nach dem Abpfiff. Abus hatte nämlich das Spiel gegen die HSG Wolfen verloren, wodurch der Langenbogener SV rechnerisch nicht mehr absteigen kann. Super Leistung!! Jetzt heißt es den Fokus auf den 1.05.2016 zu legen. Mit dem HC Burgenland II kommt der Tabellensechste zum letzten Spieltag nach Wettin. Anpfiff ist 16:00 Uhr

Aufstellung: Azerott, Braune, Kühne, Nagy, Nowak, Radtke, Rost, Schenk, Schreiter, Schröder, Teuchert, Träger, Weber