VS 138 2015/2016 Langenbogener SV - SV Anhalt Bernburg II

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Nach 42 Tagen Abstinenz in der Seefeldhalle zu Wansleben kehrte die erste Mannschaft endlich wieder in die von den Gegnern so unbeliebte Spielstätte zurück. Der Gegner war kein geringerer als der Tabellenführer aus Bernburg. Im Hinspiel konnte man zu Beginn gut mithalten und unterlag am Ende deutlich.
 
Der erste Angriff der Partie gehörte den Gästen aus Bernburg. Am Anfang konnte man schnell erkennen, dass die Spieler in den schwarz/gelben Trikots so manche Schwierigkeiten mit dem Spielgerät hatten. Dies nutzten die Langenbogener eiskalt aus und gingen schnell mit 2:0 in Führung. In der vierten Minute konnten die Gäste den ersten Treffer markieren. Bis zum Spielstand von 5:4 konnten die Gastgeber den Vorsprung noch verwalten, doch dann wendete sich das Blatt und Bernburg fand immer besser ins Spiel. Kleine Unstimmigkeiten im Abwehrverbund bestraften die Gegner gnadenlos, wodurch sie es schaffen sich mit 9:13 abzusetzen. Bis zur Halbzeit konnten die Bernburger ihre Führung auf 12:17 ausbauen.

Wie schon in den letzten Spielen analysierten die Spieler und Trainer das Spielgeschehen der ersten 30 Minuten sehr sachlich und organisiert. Für die zweite Spielhälfte forderte man mehr Einsatz im Defensivverbund und Auge im Angriff.

Gleich im ersten Angriff der zweiten Hälfte, dieses sehr unterhaltsamen Verbandsliga Spiels, konnte man einen weiteren Treffer auf dem Konto des Langenbogener SV verbuchen. Jedoch leitet dieser keinen Lauf der Gastgeber ein und die Gäste aus Bernburg agierten, wie schon in den letzten zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff, spritziger und erspielten sich in nahezu jedem Angriff die freie Wurfposition. Dieser Vorteil konnte von den Gästen ohne große Mühen zur 19:26 Führung, nach knapp 45 Minuten, ausgenutzt werden. Um den Lauf der Bernburger zu unterbinden unterbrach der Trainer mit einer zweiten Auszeit. Nach dieser Unterbrechung mit erneuten Anweisungen kämpften sich die Langenbogener langsam aber sicher immer näher heran. Sie verkürzten den Rückstand auf drei Tore zum Spielstand von 24:27. Diese Aufholjagd verdankte man der offensiven 3:3 Deckung. Die Spieler mit der Nummer 10 und 92 von Bernburg wurden Mann gedeckt und zusätzlich störte der dritte offensive Spieler die übrigen Passwege. Jedoch konnte man bis zum Ende der Partie nie näher als auf drei Tore an den Gegner herankommen. Am Ende verlor man dieses spannende Spiel leider unglücklich mit 33:36 gegen den aktuellen Tabellenführer aus Bernburg.

Im Vergleich zum Spiel gegen Weißenfels vor zwei Wochen konnte man eine deutliche Steigerung erkennen. Auch wenn man 36 Tore kassieren musste. Jetzt gilt es diesen Schwung mitzunehmen und am 19.03.2016, sprich am nächsten Wochenende, gegen Jessen endlich wieder zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Aufstellung: Braune, Fürtig, Kühne, Lehmann, Nagy, Nowak, Radtke, Rost, Schreiter, Schröder, Teuchert, Träger, Weber