VS 130 2015/2016 Weißenfelser HV 91 - Langenbogener SV

An diesem Wochenende musste unsere erste Mannschaft zum schwierigen Auswärtsspiel nach Weißenfels fahren. Kurz vor Abfahrt musste C. Rost aus persönlichen Gründen das Spiel absagen. Somit fehlte ein weiterer Akteur im Rückraum. Zudem gab T. Azerott sein Debüt in der Verbandsliga, da P. Fürtig ebenfalls verhindert war. Trotz der derzeitigen Kaderprobleme wollte man den mitgereisten Fans ein gutes Spiel liefern.

Der Anfang gestaltete sich noch ausgeglichen. Nach einer gespielten Minute stand es 1:1 Unentschieden. Allerdings sollte dies nur eine Momentaufnahme darstellen. Die Spieler des WHV agierten wie schon im Hinspiel in einer offensiven Deckung und konnten so einige Pässe abfangen. Aus diesen Ballverlusten ergaben sich zahlreiche Konter für die Hausherren, welche sie auch alle im Kasten von M. Kühne unterbringen konnten. Nach gut sechs Minuten stand es plötzlich 7:1. Durch diesen Rückstand sah sich der Trainer gezwungen eine frühe Auszeit zu nehmen. Alle Spieler sollten sich sammeln und anfangen Handball zu spielen. In der Folge konnte man erste Ansätze sehen und das ein um andere Tor erzielen. Weißenfels ließ sich nicht beirren und spielte seinen Stiefel ohne große Mühen locker runter. Bis zur Halbzeit konnten die Gastgeber auf 22:11 erhöhen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten unsere Jungs gleich zwei schnelle Tore zum 22:13 erzielen. Die Abwehr stand zunächst in einer soliden Sechser-Kette. Es dauerte jedoch nicht lange und Weißenfels konnte erneut einen kleinen Zwischenspurt einlegen und auf 29:17 erhöhen. In der 41. Spielminute wurde die Abwehr auf eine 5:1 Deckung umgestellt. M Schröder agierte auf der Spitze und hatte die Aufgabe die eingeleiteten Kreuzungen der Rückraumspieler zu stören. Dies gelang phasenweise sehr gut, wodurch man selber die Gelegenheit bekam in den Konter zu starten. Diese wurden jedoch nicht Konsequent gespielt. Entweder gab es auf dem Weg zum Tor einen Ballverlust oder der Torhüter von Weißenfels konnte sich erneut mit einer guten Parade auszeichnen. Im direkten Gegenzug gelang es den Spielern aus Weißenfels nach Belieben ihre Konter zu verwandeln. Nach 55. gespielten Minuten, beim Spielstand von 36:21, bekam S. Braune die Gelegenheit sich auf der Rückraummitte Position zu beweisen. Dieser konnte abschließend den Rückstand auch nicht mehr verkürzen und so kam es, wie es kommen musste. Weißenfels bewies Überlegenheit in allen Belangen und gewann am Ende völlig verdient mit 41:21.

Aufstellung: Azerott, Braune, Kühne, Lehmann, Nagy, Nowak, Radtke, Schreiter, Schröder, Teuchert, Träger, Weber