VS 109 2015/2016 Langenbogener SV - HSG Wolfen 2000

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Am heutigen Sonntag musste unsere erste Mannschaft in ungewohnter Weise ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Wolfen bestreiten. Sie spielte in der Sporthalle in Wettin. Diese Halle kennt man aber aus den Trainingseinheiten, wodurch es vom Umfeld her keine Umstellungen gab. Einzig die Fans mussten einen längeren Fahrweg auf sich nehmen.

Der Anfang der Partie gehörte den Gästen aus Wolfen, die schnell mit 0:2 in Führung gingen. Es dauerte bis zur vierten Spielminute bis das erste Tor der Hausherren fiel. In der Folge konnte man zum 3:3 ausgleichen. Die Abwehr verschob zu Beginn nicht konsequent, wodurch es die Spieler aus Wolfen leichte hatten immer wieder den Ausgleich zu markieren. Nach ungefähr 20. Minuten reagierte der Trainer und wechselte den Torhüter aus. Fürtig konnte sofort gute Akzente setzen und wichtige Paraden liefern. Durch die verbesserte Abwehr- und Torhüterleistung konnte man einen Vorsprung von vier Toren (11:7) erzielen. Diesen Vorsprung konnte man jedoch leider nicht bis zur Halbzeit verwalten. Im Angriff ließ man zu viele freie Würfe liegen und kassierte in der Abwehr schnelle Gegentreffer. Durch diese Nachlässigkeit schrumpfte der Vorsprung auf zwei Tore zum 14:12.

In der Halbzeitpause appellierten Nagy und Pannier an die Vernunft eines jeden einzelnen Spielers. Die liegengelassenen Chancen im Angriff sollten unterbunden werden. Die Abwehr war in dieser ersten Halbzeit nicht das Problem. Die zweite Halbzeit sollte schneller gespielt werden.

Die geforderten Maßgaben wurden ziemlich flott und auch sehr sehenswert umgesetzt. Innerhalb weniger Minuten konnte man aus einem 14:12 ein 19:12 entwickeln. Die Abwehr machte es dem Angriff der Wolfener zunehmend schwieriger zum Torabschluss zu kommen. Und im direkten Gegenzug bestrafte man die Fehlwürfe der Gäste konsequent. In den zweiten 10 Minuten der zweiten Halbzeit kamen erneute Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr zum Vorschein, wodurch die Wolfener auf 23:18 verkürzen konnten. Diese kleine Schwächephase hielt nicht lange an und die Hausherren stürmten wieder davon. Bis zum Spielstand von 33:22 gelang nahezu alles. Sogar die anspiele an den Kreis und das Zusammenspiel zwischen Außen und Halb funktioniert, sofern es die Wolfener mit ihrer offensiveren Art der Abwehr zuließen. In der 58. Spielminute, beim Spielstand von 34:25, wurde zum fünften Mal an diesem Nachmittag eine Auszeit genommen. In dieser forderte Trainer Nagy eine kompakte Abwehr und ordentliche letzte Minuten. Diese Marschrute setzten alle Spieler um und das Spiel endete mit 36:25.

Durch diesen Sieg konnte man an den direkten Kontrahenten Jessen und Dessau vorbeiziehen. Das nächste Spiel findet am 14.02.2016 um 16:30 Uhr in der Geiseltalhalle St. Barbara in Braunsbedra statt. Gegner ist der SV Friesen Frankleben, welchen man im Hinspiel mit 29:24 besiegen konnte.

Aufstellung: Braune, Friederich, Fürtig, Kühne, Nagy, Nowak, Radtke, Rost, Schreiter, Schröder, Teuchert, Träger, Weber