BKMä 048 2015/2016 Langenbogener SV II - BSV Fichte Erdeborn II

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Eindeutige Verhältnisse im Heimhallen-Derby
 
Zum ersten Rückrundenspiel begrüßte man die Jungs von „Fichte“ Erdeborn II. Langenbogen erstmals in der Favoritenrolle in dieser Saison, denn die „Fichte“-Sieben mit nur einem Sieg gemeinsam mit Großkorbetha auf den letzten Tabellenplätzen. Im Gegensatz zum Hinspiel betrat aber eine komplett andere Mannschaft das Parkett. Somit konnte man auf die „Erfahrungen“ vom Hinspiel nicht setzen.
 
So gehörten die ersten Minuten auch den Gästen und diese gingen schnell mit 0:2 in Führung. Schlimmer noch als schon beim ersten Spiel des Jahres 2016, waren die Unkonzentriertheiten im Langenbogener Angriffsspiel. Abspielfehler wechselten sich mit unplatzierten Würfen oder unmöglichen Wurfpositionen ab. Einzig die Abwehr stand noch im Verhältnis relativ sicher, wobei man viele unnötige Dinger über die Außen oder Mitte hinnehmen musste. Bis zum 4:6 blieb die um einiges jüngere „Fichte“-Sieben in Führung. Das Heimteam nun aber etwas wacher, kämpfte sich heran und ging sogar beim 7:6 erstmals in Führung. Es sei jetzt schon vorweggenommen, dass man beim 10:10 letztmals einen Ausgleich hinnehmen musste. Langenbogens S. Pohl, auf der Bank der Chef, stellte wie schon im letzten Spiel den Angriff etwas um und die Hausherren konnten so das Spiel bis zur Halbzeit zum 13:11 für sich drehen.
 
Halbzeit, durchschnaufen und auch mal den Finger in die Wunde legen, so war es diesmal in der Kabine. Getreu dem Motto, „wir machen so weiter, wie wir aufgehört haben“ sollte auch die zweite Halbzeit angegangen werden.
 
Das vorgegebene Rezept wurde auch brav befolgt. 15 relativ starke Minuten reichten den Gastgebern ihre Führung zum 20:14 auszubauen. Erdeborn zwar um einiges jünger als die Hausherren, aber mit dem Manko nur einen Auswechsler auf der Bank zu haben, dieser dazu noch ein Torhüter. So konnte S. Pohl mit 12 Spielern fast aus den Vollen schöpfen. Jeder Spieler bekam nun noch seine Minuten auf dem Spielfeld und man versuchte die offene Deckung gegen die eigene Aufbaumitte spielerisch zu lösen. Hin und wieder konnte man schöne Anspiele oder Konter sehen. Aber das Spiel plätscherte nur noch so vor sich hin. Mit 26:18 verließ man nach 60 Minuten verdient als Sieger den Platz aber ohne wirklich glänzen zu müssen. Die ersten 30 Minuten sind aber noch zu diskutieren, da diese fast nach Arbeitsverweigerung aussahen.
 
Langenbogen mit:
Azerott, Baumert, Schmidt A., Brückner, Zilliger, Klappach, Schock, Pohl T., Hotop, Wolf, Stange, Stolz