BKMä 033 2015/2016 Langenbogener SV II - VfB Bad Lauchstädt II

Advent, Advent – die Hütte brennt
 
Zu Gast, in der noch achtbar vollen Wanslebener Seefeldhalle, waren am späten 2. Advent die zweiten Männer vom VfB Bad Lauchstädt. Anhand der Tabellensituation  war schon vorher klar, dass es ein enges und von beiden Seiten leidenschaftlich geführtes Spiel geben wird. Die „harte Gangart“ die wir in der Liga zu Tage legen, wie die Mannen aus der Goethestadt schreiben, können diese genauso gut gehen, wie auch der Spielberichtsbogen aufzeigt. Mit 5 Zeitstrafen gegen Langenbogen und 4 gegen die Schönburg, Schöppe und Co., sowie ausgeglichenem 7-Meter – Verhältnis,  hält sich die Verteilung fast die Waage.
 
Die Vfb´ler mit dem Anwurf in Halbzeit 1, suchten nicht das schnelle Spiel, sondern gingen mit angezogener Handbremse zu werke. Langenbogen konnte zwar das erste Tor der Partie für sich verbuchen, lag aber ziemlich schnell mit 1:3 im Hintertreffen. Nicht aufsteckend gegen die erfahreneren Akteure, so war die Order von MV S. Pohl an seine „Rasselbande“,  Tempo in die Partie zu bringen und dieses auch konstant hochhalten. Es sei an dieser Stelle bereits erwähnt, dass dies erst in der zweiten Hälfte gelang. Langenbogen übernahm aber wieder das Kommando, legte meist 1-2 Tore vor und die Gäste glichen immer wieder aus, obwohl sie nach knapp 20 Minuten ihren an diesem Tage treffsichersten Spieler auswechselten. Auf Seiten der Gastgeber wurde auch versucht, eine neue Angriffsvariante zu spielen, was aber zum Glück schnell wieder korrigiert wurde. Kurz vorm Pausentee gingen die VfB´ler mit 13:14 sogar noch in Führung.
 
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte war genauso ausgeglichen, wie die ersten 30 Minuten des Spiels. Letztmalig sollten die Goethestädter aber beim 14:15 in Führung gewesen sein. Bis zum 17:17 wechselte wieder die Führung hin und her, ehe es eine kurze Debatte um den Spielstand gab. So wie es aussah, soll den Gästen in Halbzeit 1 ein Treffer mehr anerkannt wurden sein. Dies führte zu einer kurzen Diskussion. Leider ist dies nicht wirklich auf dem Protokoll ersichtlich, ob diese Diskussion gerechtfertigt oder nicht war, aber im weiteren Spielverlauf sollte dies nicht mehr ausschlaggebend sein. Langenbogen nun endlich mit Kontern erfolgreich. Auf den beiden Außenpositionen, dem Kreis und auch von den Spielzügen her, war über die 60 Minuten aber „tote Hose“ angesagt. Viele gelungene Einzelaktionen durch T. Pohl, A. Schmidt und Schmudde waren am Ende aber der Garant für einen weiteren Heimsieg.  Man wird jetzt keine Höhenflüge bekommen, denn schon in der Kabine wurde das Ergebnis recht schnell unter Arbeitssieg abgehakt. Als Aufsteiger von der Kreisklasse in die Bezirksklasse, rangiert man nach 7 von 18 Spieltagen nun auf dem 7. Tabellenplatz.
 
Langenbogen mit
Baumert, Azerott, A. Schmidt, Brückner, Zilliger, Klappach, Stolz, C. Schmidt, Schmudde, Schock, T. Pohl, Hotop, Büchner, Stange