BLMä 060 2014/2015 TSV Leuna - Langenbogener SV

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  • Art: PS
  • Datum: 10 Januar 2015
  • Ergebnis: 24:35

Nach der langen Spielpause über die Weihnachtsfeiertage und dem Jahreswechsel machten sich die Männer des LSV am frühen Samstagnachmittag zu den Gastgebern aus Leuna.
Aufgrund des Ausfalles von zwei Stammspielern reiste M. Schmudde aus der zweiten Männermannschaft mit zu diesem Spiel.  Dieser sollte für Verstärkung am Kreis sorgen. Trainer M. Nagy konnte das Spielgeschehen nur aus der Ferne verfolgen. Deshalb wurden M. Klappach die Aufgaben und Ziele des Trainers für dieses Spiel übertragen. Und diese waren eindeutig: Es müssen Zwei Punkte unbedingt nach Langenbogen geholt werden. Es war jedem Spieler klar, das Leuna ein unangenehmer und unvorhersehbarer Gegner sein kann.
Das Schiedsrichtergespann Temm/Wenzel pfiffen die Partie pünktlich um 14:30 Uhr an. Das erste Tor des Spiels fiel für die Gäste in der zweiten Spielminute. Zuvor hatte der erste Angriff beider Mannschaften wenig Aussagekräftiges zu bieten. Ab diesem ersten Tor wurde es ein heiß umkämpftes Spiel nach dem Ball und dem Tor. Die Männer aus Leuna ließen dem LSV kaum Luft zum Atmen und blieben immer mit einem Tor in Schlagweite. Ein deutliches Absetzen war der Gäste, durch die nicht verwandelten freien Würfe auf das Tor oder dem ungenauen Konterzuspiel durch den LSV-Schlussmann, nicht gegönnt.
Trotz der Geschwindigkeit und des hohen Niveaus hatten die Schiedsrichter das komplette Spielgeschehen unter Kontrolle. Selbst Wechselfehler erkannten und bestraften sie.
Auch nach der Auszeit der Heimmannschaft fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte blieb der Spielstand unverändert. Der Ehrgeiz der Hausherren lies sie weiterhin an der Verfolgungsjagd teilnehmen und dies spiegelte sich in dem Halbzeitstand von 14:14 wieder.
In der Halbzeitansprache betrieb Trainer M. Nagy in Kooperation mit M. Klappach die Fehleranalyse des Spieles. Er ging auf die vermutlichen Schwächen des Gastgebers ein und versuchte jeden einzelnen seiner Spieler dafür zu sensibilisieren, dies ebenfalls zu erkennen. Alle Positionsspieler sollten die Angreifer des TSV frühzeitig stören und somit das Angriffsspiel unterbinden. Die Torhüter des LSV wussten nach dem Gespräch mit dem Mannschaftsverantwortlichen auf welchen Angriffsspieler der Hausherren besonders zu achten ist und welches Ziel dieser im Tor sucht. Der MV gab seinen Männern zu verstehen, dass er ein schnelleres Rückzugsverhalten wünscht, passgenaue Konterwürfe und vor allem Treffsichert. Desweiteren stellte er den Abwehrverbund um den Mittelblock taktisch um. 
Gesagt, getan…denn nach Wiederanpfiff sah die erneut zahlenmäßig große Fangemeinde des LSV einen 0:8 Tore-Lauf ihrer Mannschaft. Hilflos musste der TSV zusehen, wie jeder seiner Angriffe erfolglos durch die starke Abwehr oder des LSV-Schlussmannes geblockt bzw. vereitelt wurden. Diese abgefangen oder gehaltenen Torversuche wandelten die Männer aus Langenbogen unverzüglich in einen Tempogegenstoß um. Dieses schnelle geforderte Umschalten von Abwehr auf Angriff erwies sich als äußerst effektiv und torreich.
Als einzige Möglichkeit, diese desolate Leistung vor heimischem Publikum zu stoppen, musste der TSV bereits nach sieben Minuten die Auszeit in der zweiten Halbzeit nehmen. Doch auch diese Auszeit ließ den LSV nicht einbrechen. Obwohl Leuna in der 46. Minute auf 18:24 verkürzen konnte behielten die Spieler in dieser Phase die Oberhand und hielten den Abstand. Vor allem T. Lehmann und J. Nagy  waren die Spieler der Partie, die mit Spielwitz und Ausdauer ihre Gegenspieler das eine und andere Mal verzweifeln ließen. Dies gelang vor allem, da die Mannschaft im Aufbau, in der Abwehr, im Tor und im Abschluss unter Beweis stellte, dass sie ein gut funktionierendes Team ist und so beendete man die Begegnung mit 24:35.

Aufstellung: Kühne, Nagy, Schmudde, Träger, Braune, Glathe, Bratfisch, Weber, Teuchtert Michael, Teuchert Mirko, Voß, Lehmann, Radtke, Dolch

Kühne,