BLMä 054 2014/2015 VfB Bad Lauchstädt - Langenbogener SV
Am Samstag reiste die 1. Männer des LSV zum Punktspiel in die neu aufgearbeitete Germania Sporthalle des VFB Bad Lauchstädt. Wie der VfB trat auch der LSV mit einem dezimierten Kader an. Aus diesem Grund kamen zur Verstärkung und Unterstützung Markus Schmudde (Kreis) und Torsten Brückner (rechts Außen) aus der zweiten Männermannschaft mit auf das Parkett. Pünktlich 16.00 Uhr pfiff das Schirigespann aus Weißenfels die Partie an und es wurde jedem klar, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden sollte.
Der VfB machte das erste von insgesamt 60 Toren des Spiels und sollte diese Führung in der 1. Halbzeit auch nicht wieder abgeben. Ein offener Schlagabtausch mit immer nur einem Tor Differenz startete, bis hin zum erstmaligen Ausgleich des Spieles mit 9:9 verwandelten Treffern. Seit langer Zeit konnten die vielen mitgereisten Fans gute Wurfkombinationen, auch über die Außenspieler, sehen. Was sich auch in dem Wurfergebnis von Schreiter (10 Tore) und Nagy (9 Tore) widerspiegelte. Auch der mitgereiste Schmudde konnte am Kreis mit drei Treffern Akzente setzen. Leider waren die Hände der beiden LSV Schlussmänner nicht mit Glück behaftet. Leichtfertige Abspielfehler, vergebene Konter und leider auch ein paar haltbare Bälle waren die Bilanz dieses Spieles. Jedoch waren sie nicht der ausschlaggebende Punkt dieser Partie. Trainer Nagy nahm in der 18. Spielminute eine Auszeit und verlangte mehr Konzentration bei Abspiel und Abschluss. Er stellte von einer festen 6:0 Deckung auf eine offensiv auf den Mittelmann gerichtete 5:1 Deckung um. Dies brachte den VFB jedoch nur sehr kurz in Verlegenheit. Mit einem Pausenstand von 18:16 für die Heimmannschaft ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Trainer Nagy übernahm das Wort und erläuterte jedem die Fehler des Spieles. Noch einmal pushte er seine Jungs und bereitete sie auf die kommenden 30 Minuten vor. Dies zeigte auch Wirkung. Denn bereits kurz nach dem Wideranpfiff ging der LSV erstmalig in diesem Spiel über die Stationen 19:17; 19:18; 19:19 und 19:20 in Führung. Jetzt begann wieder der bereits in der ersten Halbzeit erwähnte offene Schlagabtausch. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und die beiden Schiris haben bis dato auch einen Guten Überblick für das Spiel gezeigt. Aufkommende Härten, Fouls, Diskussionen wurden konsequent unterbunden bzw. bestraft. Jedoch wurde diese Souveränität nicht bis Abpfiff beibehalten. Wie erwähnt war es ein hitziges Duell und das bis zur 60. Minute. Doch kann wohl kaum einer die Entscheidungen des Schirigespannes aus Weißenfels in den letzten 8 Minuten der Partie nachvollziehen oder erklären. Selbst Spieler des VfB’s fragten sich das. In systematisch wurden die Schlüsselspieler des LSV auf die Bank verwiesen. Aus diesem Grund nahm der Trainer des LSV in der 57. Spielminute und einem Tor in Front (28:29) die Überfällige Auszeit. Er machte seinen Männern klar, dass es nun harte 3 Minuten bis zum Ende des Spieles werden – und er sollte Recht behalten. In der 58. Spielminute wurde M. Glathe mit einer 2-Minuten Strafe des Platzes verwiesen. Hier hätte es ebenfalls für seinen Gegenspieler eine Strafe geben müssen, welche nicht gegeben wurde. Ferner wurde in der letzten Spielminute C. Rost mit einer roten Karte in die Kabine gebeten. Dieser beschwerte sich über einen nicht gegeben und klaren 7-Meter für den LSV. Denn hierbei erhielt die Gastmannschaft lediglich einen Freiwurf welcher nicht verwandelt werden konnte.
Somit stand das Endresultat mit 30:30 fest und die Mannschaften verabschiedeten sich in die Kabinen.
Selbstverständlich bedanken wir uns als Männermannschaft für die Zahlreich mitgereisten Fans, die jedes Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen.
Aufstellung LSV: Kühne, Rost, Nagy, Schreiter, Braune, Glathe, Bratfisch, Weber, Teuchert, Michael, Schmudde, Lehmann, Brückner
Schiedsrichter: Fischer und Dathe