BLMä 059 2013/2014 Langenbogener SV - VfB Bad Lauchstädt

Kein guter Start ins neue Jahr

 

Zum ersten Spiel des neuen Jahres und zum letzten Heimspiel der Hinrunde war der Tabellenführer aus Bad Lauchstädt in der wieder einmal mehr, mit 120 Zuschauern, sehr gut besuchten Halle in Wansleben. Einer der beiden Stammtorhüter, M. Kühne, war leider nicht mit von der Partie. Ansonsten Langenbogen wie immer mit voller Kapelle. Der Trainer Michael Nagy schrieb aber nur einen Torhüter auf das Spielprotokoll und ließ sich die Option offen, mit F. Weber im weiteren Spielverlauf einen zusätzlichen Feldspieler oder aber mit Michael Teuchert einen weiteren Torhüter aufzubieten. Somit saßen die beiden, neben dem schon seit langer Zeit ausfallenden M. Klappach auf der Bank und nahmen als weitere Mannschaftsverantwortliche Platz.

Langenbogen lag schnell mit 1:3 im Hintertreffen, konnte aber beim 3:3 den Ausgleich schaffen. Dies sollte aber auch das letzte Mal an diesem Tage gewesen sein. Bad Lauchstädt, angeführt von Gerlach auf der Mitte, konnte sich in der Folgezeit bis auf zwischenzeitliche 6 Tore absetzen. In dieser Zeit kam es zur ersten Undiszipliniertheit und Michael Teuchert feierte seine Premiere im Langenbogener Gehäuse. Nach dem dritten abgestandenen Wurf von Schindler in Folge, ließ sich T. Baumert zu einer sinnlosen Diskussion mit dem Schiedsrichter ein. Die Folge war eine 2 Minutenstrafe gegen den Torhüter und somit kam es zu der erwähnten Premiere. Dies war gleichzeitig das Aus für F. Weber der nicht mehr eingesetzt werden durfte. Nun wurde aber die Abwehr etwas umgestellt, eine sehr offensive 3:3 Deckung gegen Schindler, Gerlach und Pohl sollte Langenbogen wieder in Schlagweite bringen. So ging es beim Stand von 14:17 in die Pause.

 

Langenbogen kam druckvoller aus der Kabine und kämpfte sich Tor um Tor heran. Michael Teuchert fischte einige sehr gute Chancen der Goethestädter weg und leitete unverzüglich den Tempogegenstoß ein. So war das Spiel beim Stand von 20:21 wieder völlig offen und blieb es auch bis zum 23:24. In der Folgezeit fand Bad Lauchstädt ein erfolgreiches Konzept gegen die immer noch bestehende 3:3 Deckung und zog wieder langsam davon. Nun gesellten sich vermehrt unkonzentrierte Angriffe in das Langenbogener Spiel. Bad Lauchstädt nutzte dies, bestrafte eiskalt und ging vorentscheidend mit 25:33 in Führung. Auch eine komplette Manndeckung konnte den Tabellenführer nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen und so verlor Langenbogen auch aufgrund von insgesamt 3 Strafen wegen Meckerns mit 29:34.

 

Insgesamt war die Langenbogener Leistung bis zur 47. Minute mehr als ebenbürtig, aber danach verlor man einfach den Faden. Zu viele Fahrkarten aus dem Rückraum und zu wenig Gefahr vom Kreis, dazu die erwähnten Strafen wegen Meckerns. Das brachte die Mannschaft am Ende auf die Verliererstraße.

 

Am kommenden Wochenende in Mücheln steht der Aufsteiger extrem unter Zugzwang und muss das Ruder herum reißen!