BLMä 053 2013/2014 SG Queis - Langenbogener SV

4.0/5 rating (4 votes)

Langenbogen nur bei den Fahrkarten vorne

Zu einer sehr ungewohnten Zeit traf man sich am Sonntagmorgen. Auf ging es zum schweren Auswärtsspiel zum haushohen Favoriten. Langenbogen wieder mit S. Braune für die Abwehr und auch sonst in Bestbesetzung. Nach dem unerwarteten Punktgewinn gegen Steuden, wollte man auch in der Fremde für eine kleine Überraschung sorgen. Leider sollte diese ausbleiben. 2:2 war der Stand nach den ersten 10 Minuten. Beide Angriffsreihen ohne das nötige Zielwasser in der Anfangszeit. Die langen Kerls der Queiser Abwehr machten der sonst guten Langenbogener Offensive das Leben aber auch nicht sonderlich leicht. An diesem Tag waren die Abschlüsse der Gäste nicht von hoher Genauigkeit gekrönt. Bis zum 6:5 konnte das Spiel noch offen gestaltet werden, aber Queis immer wieder mit schönen Anspielen an ihren starken Kreisläufer. Resultat davon waren wieder, wie schon in der Vorwoche gegen Steuden, zu viele 7-Meter. In der 29. Minute erhielt dann S. Braune für ein Foul welches normalerweise eine 2-Minuten-Strafe nach sich zieht, eine direkte rote Karte. Die bis dahin guten Schiedsrichter agierten in dieser Situation und in weiteren dann in Halbzeit 2 etwas planlos. So wussten sie nicht so recht welcher Spieler die rote Karte bekommen muss. Auf Nachfrage beim Gegner ereilte so das Schicksal gerechterweise S. Braune. Aber wenn auf jemand anderes gezeigt wurden wäre, so wäre mit Sicherheit auch ein anderer Spieler bestraft wurden. Warum auch immer sollte Langenbogen in Folge des Fouls nach Meinung der Schiedsrichter nun 4 Minuten in Unterzahl spielen, aber Queiser Spieler berichtigten dann das Franklebener Schiedsrichtergespann.

Mit 12:7 ging es nun in die Kabine. In der Halbzeit wurde die weitere Vorgehensweise für die zweite Spielhälfte besprochen. Die starken Halben der Queiser sollten komplett aus dem Spiel genommen werden. Diese Aufgabe übernahmen M. Träger und F. Weber und sie machten ihre Sache auch sehr ordentlich. Langenbogen konnte auf 12:9 verkürzen. Queis stellte sich aber recht schnell auf die neue Deckungsvariante ein und konnte beim 16:10 mit 6 Toren davonziehen. Langenbogens Trainer M. Nagy entschied daraufhin auch den Mittelmann aus dem Spiel zu nehmen. Langenbogen kämpfte sich in der Folgezeit unter anderem mit einer 3-Mann-Unterzahl bis auf 18:15 heran. Aber an diesem Tage war man auch vom Wurfpech verfolgt. Etliche Aluminiumtreffer und knappe Würfe am Tor vorbei, wenn nicht hatten die Queiser ja auch noch ihre starken Torhüter im Kasten. Einzig C. Voß auf Langenbogener Seite zeigte an diesem Tag eine ansprechende Leistung im Angriff. Der Gegner hatte da etwas mehr Glück im Abschluss. Der starke M. Kühne im Langenbogener Gehäuse stand beispielsweise so unglücklich, dass ein doppelter Pfostenknaller von seinem Rücken ins Tor kullerte. In dieser nicht sonderlich ansehnlichen Partie gingen die Queiser zwar als verdienter Sieger vom Platz, aber das Ergebnis fiel mit 24:19 dann etwas zu deutlich aus. Hätte man die zahlreichen Chancen an diesem Vormittag besser nutzen können, wer weiß, vielleicht hätte man wieder für eine Überraschung sorgen können.

Das war in diesem Jahr das letzte Spiel und man überwintert als Tabellen-Achter. Auch wenn man im letzten Spiel erstmals unter 20 Toren blieb, wird man sich in der Abwehr noch verbessern müssen. Die nun anstehende Pause wird auch dahingehend genutzt. Es sollen weitere Abwehrformationen trainiert werden. Die Spieler und deren Trainer freuen sich aber auch auf die gemeinsame Trainingseinheit mit den Kinder- und Jugendmannschaften!

Langenbogen mit

Kühne, Baumert, Nagy, Schreiter, Lehmann, Teuchert, Rost, Brückner, Radtke, Träger, Bratfisch, Braune, Weber, Voß