Zusammenfassung der Saison

Zusammenfassung der Saison

Langenbogener Handballmänner begehen den Umbruch

Anfang des Jahres 2012 stellten die Langenbogener Männer die Weichen in Richtung Zukunft. In zahlreichen langen und ausführlichen Diskussionen konnten zwischen dem Langenbogener Vorstand und dem zukünftigen Trainer der Männerteams Michael Nagy erste positive Tendenzen für eine erfolgreiche künftige Zusammenarbeit erkannt werden.

Doch die Frage die sich stellte war, ob dieser und „seine Jungs“ sich dem LSV anschließen möchten.

Da Michael Nagy die Entscheidung nicht alleine tragen wollte, kam es zu einem kleinen Trainingsspiel der Langenbogener gegen eben jene „Jungs“ und ihren Coach, auch um sich etwas zu beschnuppern. Schnell war klar, dass die junge Truppe die beiden Männermannschaften nicht nur auffüllen, sondern auch verstärken könnten.

Deshalb war man sehr erfreut, dass die Entscheidung „pro LSV“ auch eindeutig und ohne langes hinauszögern kam.

Im Sommer war es dann soweit, die ersten Trainingseinheiten mit dem neuen Coach standen an. Dieser legt großen Wert auf eine schnelle, laufintensive und flüssige Spielweise. Somit war dies eine kleine Umstellung für die „Altgedienten“, wurden doch die Spiele in den letzten 10-15 Jahren eher über die Konterstärke, Härte und Kampfeswille gewonnen.

Durch intensive Trainingseinheiten, wo so mancher an bzw. über seine Leistungsgrenze gehen musste, kristallisierten sich langsam für den neuen Trainer die beiden Mannschaften heraus.

Kurz vor Beginn der Saison 2012/2013 gab dieser die Aufteilung für die Mannschaften bekannt.

Das Saisonziel für beide Teams hieß sofortiger Aufstieg.

Für die Erste sollte es von der Bezirksklasse in die Bezirksliga gehen und die zweite Vertretung des LSV sollte endlich den Weg aus der Kreisklasse in die Kreisliga meistern.

In Einzelgesprächen wurde jedem Spieler mitgeteilt und begründet, ob er nun in der ersten oder zweiten Mannschaft zur neuen Saison spielt.

Egal in welchem Team die Spieler eingeteilt wurden, unsere Devise war schon vorher „EIN TEAM“ und dies leben wir auch weiterhin so, z.B. durch gemeinsame Trainingseinheiten und sonstige Aktivitäten.

Der Grundstein an Kondition war durch das Trainingspensum im Sommer bereits vorhanden, nun ging es ans Feintuning. Obwohl manch einer schon viele Jahre Handball spielt, wurde erfolgreich versucht die jeweiligen Spielweisen zu verändern. Somit verfügten die jeweiligen Teams über eine Vielzahl an Kreuzungen um die Gegner aus ihrer Verteidigung zu locken und zu Toren zu kommen. Auch die Torhüter wurden von nun an einem härteren Training unterzogen. Die erfolgreiche Trainingsarbeit zeigte sich bereits an den ersten Spieltagen (siehe Spielberichte).

So konnte die Erste bereits im ersten Spiel den Landsberger HV II auswärts bezwingen, welcher eher ein „Angstgegner“ war.

Diesen erfolgreichen Auftakt konnte man über die gesamte Saison kontinuierlich fortsetzen. Man stand immer auf den ersten beiden Plätzen der Bezirksklasse, welche zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigten.

Die Heimspiel-Halle in Wansleben war schon immer gut besucht. Aber da sich jetzt auch herum sprach, dass sich langsam aber sicher Erfolg einstellte und ein ansehnliches Spiel geboten wird, kamen mehr Zuschauer als zuvor. Bei einigen Spielen konnten wir gute 150 Zuschauer verbuchen.

Dank der lautstarken Unterstützung unserer entwickelte sich die Seefeldhalle zu einer Festung und es wurde nur ein Spiel verloren, ein anderes Mal hieß das Ergebnis unentschieden.

Selbst zu den vielen Auswärtsspielen die teilweise in Naumburg und Weißenfels ausgetragen wurden, erhielt man zahlreiche Unterstützung.

Hierfür sei nochmals, nochmals und nochmals 1000DANK gesagt!!!

Im letzten Heimspiel der Saison konnte man den Aufstieg perfekt machen. Aber dem nicht genug! Da der ärgste Gegner, die SG Saaletal gleichzeitig in Halle verlor, konnte man auch die vorzeitige Meisterschaft feiern!!!

Das erreichte ist auch zum großen Teil der Unterstützung unserer treuen Fangemeinde zu verdanken. DANKE, DANKE, DANKE!!!

Leider konnte die zweite Mannschaft ihr Saisonziel nicht erreichen. Aber nichts desto trotz gibt man sich nicht damit zufrieden die nächsten Jahre in der Kreisklasse zu verbringen. Der Aufstieg für die Zweite wird halt um ein Jahr nach hinten verschoben… ;)

Nach fast einem Jahr welches wir jetzt zusammen absolviert haben und obwohl zwischen dem einen und dem anderen Spieler ein Altersunterschied von knapp 30 Jahren liegt, sieht man sich nicht nur als Mannschaftskollegen, sondern auch als gute Kumpels und Freunde an. Zu gemeinsamen Feierlichkeiten, sei es das zweimalige Spanferkelessen oder aber auch die Weihnachtsfeier, die „Neuen“ mischen sich unter die „Altgedienten“ und umgekehrt genauso.

So hat man sich die erfolgreiche Integration der jungen Spieler gewünscht und gehofft einen großen Schritt in Richtung Zukunft zu gehen. Die Identifikation mit dem LSV ist bei allen vorhanden, da diese entweder aus Langenbogen selbst oder den Nachbarorten kommen. Also, wir sind nicht eine „zusammengekaufte“ Truppe wie andernorts! Und deshalb werden wir auch in den nächsten Jahren diesen Weg weiter gemeinsam gehen und dazu beitragen, dass Langenbogen nicht von der Handballkarte Sachsen/Anhalts verschwindet.

Wir hoffen, dass wir auch weiterhin auf die Unterstützung unserer, um es so auszudrücken wie es nun mal ist, HAMMERGEILEN FANS zählen können!

Und wenn der ein oder andere Lust hat, zu den kommenden Erfolgen und der Zukunft des LSV beizutragen, kommt einfach rum!!! Wir suchen für all unsere Teams Verstärkung, seien es unsere Super-Minis und Minis, Mädels oder die Frauen und Männer. Und ältere Kaliber sind natürlich auch willkommen!!!

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Langenbogener SV e.V.

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In Langenbogen hat der Handballsport eine lange Tradition. Grundlage des Vereins war die „Langenbogener Handballgemeinschaft“, deren Gründung im Jahr 1926 erfolgte.

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